“Gott erleben mit allen Sinnen“

Bild KinderWE 2015

Das konnten die Kinder am vergangenen Wochenende im Odenwald in einem schönen alten Forsthaus. Was einst als Wohnhaus des Verwalters von Wald und Wiesen des Fürsten zu Amorbach diente, wurde von Freitag bis Sonntag von 21 Kindern in Beschlag genommen. Drei Tage lang ging es dort treppauf, treppab, um herauszufinden, dass man tatsächlich seine fünf Sinne braucht, um zu erleben, wovon die Bibel berichtet: Da gab es duftendes Öl zu riechen, mit dem eine Frau Jesus vor seinem Tod salbte, Brot zu schmecken, wie es Jesus einst selbst verteilt hat. Die Kinder hörten verschiedene Sprachen, die an den Turmbau von Babel erinnerten und sie durften den Unterschied zwischen blind und sehend nachstellen, so wie es einst der geheilte Bartimäus erlebt haben muss. Auch das Fühlen kam bei der Geschichte von der Fußwaschung nicht zu kurz. Spaß hatten alle bei den gemeinsamen Spieleabenden, wofür sich die Teamer viele tolle Gruppenspiele überlegt haben. Ziel des ersten Abends war es alle Namen zu lernen. Erst wurde jedem Namen eine Eigenschaft zugeordnet, dann haben wir mit einer Schnur ein großes Netz gewebt und beim „Zeitungsschlagen“ ging es schließlich noch richtig wild zu. Lustig wurde es, als „Goofey“ im Dunkeln entdeckt werden musste oder man beim Tanzen die Glieder verrenkte, um beim „Stop“ ja nicht vorschnell auszuscheiden. Sobald es das Wetter zuließ, waren die Kinder im Wald unterwegs. Am Samstagnachmittag haben sich zwei Gruppen bei einem Geländespiel gejagt und ausgetobt. Doch die Energie reichte bei vielen Kindern am Abend immer noch für eine Nachtwanderung. Stockfinster war es im nahegelegenen Wald und alle waren froh, dass sie den Rückweg wiedergefunden hatten. Auch das gemeinsame Singen, Klötzchen bauen, Waffeln backen, Gesellschafts-Spiele spielen, Kissenschlachten, Geschichten erzählen und vieles mehr bleibt bei diesem fröhlichen Wochenende in Erinnerung. Einig waren sich die 6 bis12-jährigen beim abschließenden Feedback am Sonntag im Gottesdienst: Das Wochenende war viel zu kurz! Ein dickes Dankeschön an die begleitenden Teamer: Saskia, Max, Dennis, Martin, Jacqueline, Tom und die beiden Leiterinnen Jugendreferentin Analena Hermani und Pfarrerin Barbara Themel. Bericht: Barbara Themel Bild: Marina Schreiner