(bt) „Mir hat alles gefallen, nur dass der Jesus am Kreuz gestorben ist, das fand ich traurig“, so äußerten sich die meisten Kinder zum Abschluss des Kinderwochenendes im Odenwald.

15 Kinder und 7 Begleitpersonen hatten sich am Freitagnachmittag mit dem Bus in Richtung Reichelsheim aufgemacht. Dort im großzügig angelegten und gut ausgestatteten Jugendhaus der Kommunität „Offensive Junger Christen e.V.“ verbrachten sie schöne Stunden.

Zum Beginn der Karwoche erzählte Pfarrerin Themel die Geschichte von Jesu Einzug in Jerusalem bis hin zum Tod Jesu am Kreuz. Mit bunten Tüchern, biblischen Erzählfiguren und allerlei Legematerial konnten sich die Kinder an der Ausgestaltung der Passionsgeschichte beteiligen. Passende Lieder und ein kindgerecht gestaltetes Abendmahl rundeten die Erzählung, wie sie in den vier Evangelien überliefert ist, ab.

Spaß und Bewegung erlebten die Kinder bei gemeinsamen Spielen und einer Bastelaktion. Aus alten Milchkartons konnten sie mit Hilfe von Transparentpapier und Wassermalfarben Laternen herstellen. Diese kamen dann bei einer Nachtwanderung zum Schloss Reichenberg zum Einsatz. Ein Geländespiel, das die Kinder in Gruppen einteilte, forderte den Ehrgeiz aller heraus. Dass das Spiel bei frostigen Temperaturen teilweise im Freien stattfand, hat die wenigsten gestört. Als Belohnung gab es für die Kinder im Anschluss frisch gebackene Waffeln im warmen Speisesaal. Ein weiterer Höhepunkt war das Bauen von zwei 2 m hohen Türmen aus Holzbausteinen. Als die Türme am Ende zum Einsturz gebracht wurden, war die Spannung groß. Beim Einsammeln und Einräumen der über 6.000Steine waren alle mit Feuereifer dabei.

Ein Dank geht besonders an alle, die dabei geholfen haben, das Wochenende zu einem gelungenen Erlebnis zu machen. Ohne die Hilfe von Tom Schroeder, Birgit und Isabell Seehaus, Selina Tauschmann, Leonie Todorow und Julia Hecht, die gekocht, geputzt, gebastelt und Spiele angeleitet haben sowie ganz nebenbei noch so manchen Streit schlichten und manche Träne trocknen konnten, wäre diese Freizeit nicht möglich gewesen.

Bericht: Pfarrerin Barbara Themel

Bild: Tom Schroeder