(ms) Am zweiten Wochenende im Oktober zog es eine Gruppe von jungen Menschen des CVJM Arheilgen in ein gemütliches, altes Bahnwärterhäuschen in Münchweiler an der Rodalb (Rheinland Pfalz). Dort, mitten im Wald, abgelegen von zu störenden Ohren, belohnten sie sich für ihr Engagement bei den Ferienspielen im Sommer. Nachdem sie bei diesen eine gute Zeit beim Bespaßen einer heiteren Kinderschar hatten, ging es nun daran, sich voll und ganz der eigenen Belustigung zu widmen. Die Stimmung war schon bei der Abfahrt am Freitagnachmittag an der Arheilger Kreuzkirchengemeinde gut. Bereits beim Beladen der beiden Fahrzeuge wurde in kleiner Gruppe, begleitet von einer Gitarre, gesungen und die Erlebnisse der ersten Schulwochen ausgetauscht. Anschließend traten alle, angetrieben von Musik und guter Laune, die etwa zweistündige Fahrt in den Pfälzer Wald an. Dort angekommen ging es nach der Zimmereinteilung in die Küche, wo der Klassiker aller Jugendfreizeiten zubereitet wurde: Nudeln mit Tomatensoße. Nach einem offenen Abend, geprägt von viel Spaß bei Gruppenspielen wie den Werwölfen vom Düsterwald oder dem Singen von Liedern, ging es ins Bett. Am Samstag stand ein Ausflug im Zentrum des Tagesplans. Nach einem kräftigen Frühstück führte der Weg nach Saarbrücken in die Badewelten von Calypso, wo die Gruppe in verschiedenen Wasserbecken und vor allem auf verschiedensten Rutschen einen ausgelassenen Tag verbrachte. Zum Abendessen wurden Burger, in der hessischen Version mit Kochkäse, zubereitet. Der weitere Abend wurde mit Gesellschaftsspielen und einer Nachtwanderung durch den düsteren Wald gestaltet, bis schließlich alle ins Bett fielen. Der Tag der Abreise verlief mit zufriedenen Gestalten, welche sich nun daran machten das Haus aufzuräumen und ihre Sachen zu packen, eher ruhig. Nach dem Abschlussfoto stiegen alle müde, aber glücklich und voller Vorfreude auf die nächsten gemeinsamen Wochenenden, welche in gar nicht so weiter Zukunft liegen, in die Busse und fuhren zurück nach Arheilgen.

Bericht: Moritz Schäfer, Tom Schroeder

Bild: Jan Schulz-Nigmann